03.06.2004, 13:53 Uhr  |
|
 masel
Posts: 2122
Rang: nicht mehr zu Rettender |
Vor wenigen Tagen erreichten die ersten Boxen der neuen Version 9.1 von Suse Linux die Update-Kunden. Zum Lieferumfang der Professional-Version gehören 2 doppelseitige DVDs (32- und 64-Bit), 5 CDs, 1 CD mit SQL Anywhere Studio für Linux v.9.0 und ein Administrationshandbuch (Updateversion).
Die Installation
Nach dem Booten von DVD erscheint der Suse-typische Begrüßungbildschirm. Bei Anwahl der Option "Neuinstallation" kommt die erste Überraschung: Mit der Taste F2 lässt sich die Auflösung einstellen, mit F3 wählt der Anwender die Installationsquelle (CD, DVD, Netzwerk, FTP), F4 wählt die Sprache aus. Über die Taste F5 stellt der Anwender den Installationsmodus ein (Silent, Verbose) und mit F6 lassen sich Treiber-Updates von Diskette einspielen.
Nach Anwählen der gewünschten Startparameter blieb im Test die Installation beim Erkennen der USB-Geräte hängen, also den USB-Hub abgezogen und neu gestartet. Nun wurde alles erkannt, auch die USB-Geräte, die direkt an den PC angeschlossen waren.
Das Menü der Installationseinstellung ist grafisch ein wenig aufgepeppt worden, so erscheint statt einer Sanduhr wie bei Suse 9.0 nun eine analoge Uhr, mit animierten Zeigern. Im Großen und Ganzen hat sich oberflächlich aber nichts geändert.
Die Hardwareerkennung funktioniert sehr gut. So wurde im Test neben der Grafikkarte, Netzwerkkarten und Prozessor sogar das Mainboard mit der Revisionsnummer erkannt. Bei der Paritionierung benutzt Suse wie immer ReiserFS, eine manuelle Änderung dieser Voreinstellung ist natürlich möglich. Nach Auswahl der Software geht es an die Installation, die problemlos abläuft. Nach insgesamt 30 Minuten wird der Rechner neu gestartet und auch der wieder angeschlossene USB-Hub bereitet diesmal keine Probleme. Nach drücken der Taste F2 während des Bootvorgangs (um den Verbose Mode zu aktivieren) passiert gar nichts und das Startbild bleibt hängen. Nach fast einer Minute ist dann endlich der Verbose Mode aktiviert.
Installierte Software
Nach dem ersten Einloggen in den Standard-Desktop KDE wirkt alles klar strukturiert und aufgeräumt. Hier einige Versionen der gängigsten Software:
* KDE 3.2.1
* Kernel 2.6.4-52
* XFree86 4.3.99.902-40
* Samba 3.0.2a-51
* Gnome 2.4
* OpenOffice 1.1.1-20
Fazit
Es gibt an Suse Linux 9.1 kaum etwas zu bemängeln. Auffällig ist, dass Suse keine 2.4er-Kernel mehr mit ausliefert und auch der Apache ist nur noch in Version 2 vorhanden.
Alles im allem hat sich der Umstieg von 9.0 gelohnt.
www.linux-community.de
jo habs Persöhnlich auch schon angetestet und bin 100% damit zufrieden!
|
| Signatur: |
 |
|
|
 |
|
| 06.06.2004, 18:25 Uhr |
|
masel
Posts: 2122
Rang: nicht mehr zu Rettender |
jop da kann ich dir nur zustimmen bei deinem letzten satz.
jeder benutzt halt das system wo er nach seinem Wissen her am besten mit Klar kommt 
Der Mensch ist halt ein gewöhnungstier ich hab mich umgewöhnt und bin voll zufrieden damit
|
| Signatur: |
|
|
|
| |
|
|
