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 » Thema: Da spricht mir jemand aus der seele!
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10.06.2005, 16:22 Uhr   Løcø hat dieses Thema begonnen.   Nach oben
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ich weiß der text ist lang, aber diese diskusion gab es schon in jedem squad bei uns! als macht euch mal euer gedanken

Wie ernst darf man sich und sein Hobby eigentlich nehmen?

07.06.2005, 5IC

In letzter Zeit bin ich im Stress. Als berufstätiger Ehemann und bekennender eSportler muss ich, wie wohl viele andere auch, den Drahtseilakt zwischen meinem Beruf, meiner Ehe und meinem Hobby irgendwie meistern. Okay, ist einfach, sagen sich jetzt einige Leser, dann kommt der eSport, das „Daddeln“ ans Ende der Prioritäten und schon läuft es wieder. So einfach ist das aber nicht…

Um einen klaren Zeitrahmen für die Onlinemultiplayergamingaktivitäten zu bekommen, haben Alien und ich im Vorfeld zur Neugründung des [om]clans einen Entschluss gefasst. Wir entschlossen uns, für unsere Teammates und uns statt einer normalen Clanordnung, die ansonsten irgendwo auf der Teamseite zu finden sein würde, eine zu unterschreibende Teamordnung zu entwerfen, in der klar geregelt ist, wann gespielt wird, was Gründe sind, diese Spielzeiten zu versäumen und wie wir innerhalb unseres Teams verfahren, wenn die Zielsetzungen der Mitglieder des Teams nicht mehr übereinstimmen. Im Endeffekt einen Spielervertrag.

Wir waren bis zu diesem Zeitpunkt beide in Teams, die von der „World of Warcraft“-Seuche befallen und damit halbinaktiv waren und hatten beide in unseren jeweils ca. 5 Jahren Onlinespielzeit viel zu oft gesehen, wie Spieler einfach den angesetzten Terminen ferngeblieben waren, ohne die Teammates zu informieren, so dass man mit Trainingspartnern oder Ligagegnern und nur drei eigenen Spielern vergeblich auf dem Server auf deren Erscheinen gewartet hatte.

Also ein Spielervertrag. Nachdem wir diese Idee ausgearbeitet und mit den Kandidaten für unser neues Team besprochen hatten, trafen wir entgegen aller Befürchtungen auf Zustimmung. Klar, warum eigentlich auch nicht, standen doch nur solche Dinge im Spielervertrag, die eigentlich sowieso jedem Spieler klar sein sollten: „Wenn ein Train angesetzt ist und weder Schule noch Beruf mich davon abhalten, anwesend zu sein, dann habe ich eben anwesend zu sein. Wenn meine Kumpels vorbeikommen und mich zum Saufen abholen wollen, ist das kein hinreichender Grund, das Training sausen zu lassen“ und „Wenn wir uns nicht mehr einig sind, trennen wir uns halt“. Kein großartigen Dinge, die man nicht ohnehin erwarten würde mit dem Unterschied, dass wir eben eine rechtsgültige Unterschrift von unseren Mitspielern und uns erwarteten, um der Sache Gewicht zu verleihen.

Natürlich bekamen wir auch gleich die richtige Kritik von einigen oder zumindest einem speziellen ehemaligen Teammate mit auf den Weg, der es, nachdem er von dem Spielervertrag hörte, ohne dessen Inhalt zu kenne, erstmal für nötig befand, ein Teammate auf einem öffentlichen Server zu fragen, wie viel er denn pro Spiel bekommen würde. Interessanterweise war gerade dieses Ex-Teammate auch besonders gut darin, nur willkürlich zu erscheinen und sein Team darüber im Dunkeln zu lassen, ob er denn für Training und Liga anwesend sein würde.

Aber ist die Idee so lächerlich?

In der Zeit als Teamleader habe ich eine Menge Quatsch mitgemacht. Mates anrufen und auf den Server betteln und unzählige Spiele absagen müssen, weil eben jene Teammitglieder einfach ein spontanes Besäufnis über ihr Team gestellt haben usw. Sicher, es soll Spaß machen und sein, aber ist es Fair dem Team gegenüber, wenn man einfach mal beschließt, was anderes vorzuhaben und es noch nicht mal für nötig hält, sein Team darüber zu informieren? Zumindest sehr unsportlich. Und immer gab es eine Clanordnung, die eigentlich klar sagte „wenn du sagst, du bist da, dann sei auch da“.

„Sieh das ganze mal etwas lockerer, nimm das nicht so ernst“ hatte jener Kritiker mir nach einem Meinungsaustausch zu verstehen gegeben. Kann man Onlinemultiplayerspiele ernst nehmen? Kann man sein Team ernst nehmen? Kann man nicht einfach eine professionelle Einstellung vertreten wollen, wenn es um solche Banalitäten wie wöchentliche Trainings- und Spielzeiten geht, damit alle Teammitglieder das Hobby, dass Spaß machen soll, fest einplanen können? Muss das was mit dem Skilllevel, auf dem man spielt, zu tun haben?

Das Thema „Spaß oder Ernst“ zieht sich durch die Kommentare der Szeneseiten wie ein roter Faden. Die einen nennen ihr Hobby „eSports“ und betreiben es ambitioniert, die anderen lachen sie dafür aus, nennen sie „Möchtegernprogamer“ und nutzen jede Chance, sich darüber zu muckieren. Wir spielen trotz Low-/Midlevel-Skill mit Spielerverträgen und während uns sicher jene, die sich selbst schon oft geärgert haben, wenn das Team nicht vollzählig war, weil wieder jemand besondere Spontanität mit verantwortungsvollem und erwachsenem Verhalten verwechselt hatte, verstehen werden können, gibt es eben diejenigen, die Spielerverträge albern finden, weil es doch nur um ein Hobby geht.

Daher meine Frage: Wie ernst darf man sich und sein Hobby eigentlich nehmen?

Hat man nicht eine Verantwortung gegenüber seinem Team, und sollte man, wenn man Zuverlässigkeit von seinen Mitspielern erwartet, nicht auch selbst zuverlässig sein? Muss das Wort „eSport“ automatisch mit dem Wort „Progaming“ in Verbindung gebracht werden? Ist eine professionelle Einstellung zu einem Hobby, das Spaß machen soll, etwas Schlechtes?

Als ich vor einiger Zeit für eine deutsche Unrealszeneseite als News-Redakteur aktiv war, bemängelte ich die Strukturen innerhalb der Organisation. Keine klaren Verantwortlichkeiten, keine Ansprechpartner für Firmen usw. Meine Kritik wurde mit genau den gleichen Argumenten abgeschmettert: es soll doch Spass machen, nur ein Hobby sein usw.
Aber bedeutet Spaß zu haben wirklich automatisch fehlende Professionalität in Organisation und Aufbau? Wird ein Hobby automatisch unlustig, wenn man es gut organisiert angeht, statt es so larifari durchzuziehen?

Darf man die eSports ernst nehmen, obwohl sie nur ein Hobby sind? Wenn nicht, wie ernst darf man den Fußballverein nehmen, in dem man um die Kreismeisterschaft spielt? Darf man überhaupt eSports sagen, wenn man sich selber nicht als Progamer sieht?

Neulich hatte ich eine Diskussion zu diesem Thema (dem geneigten Leser meiner früheren geistigen Ergüsse wird auffallen, dass viele meiner Kolumnen hauptsächlich deshalb zustande kommen, weil ich mit Menschen Diskutiere und versuche, deren Standpunkte zu verstehen oder meine zu erklären). Er konnte sich mit dem Wort eSports absolut nicht anfreunden, weil für ihn die Verbindung mit Progaming bestand. Ich versuchte zu erklären, warum ich das Wort gerne verwende:

Ich bin berufstätig und die meisten meiner Kollegen sind keine Onlinespieler. Wir Onlinespieler haben zu jeder Gelegenheit mit dem Klischee des Massenmörders in Spe zu kämpfen, wenn wir einmal außerhalb unserer Kreise auf das Thema zu sprechen kommen. Wie soll ich einem Kollegen, der weder Unreal Tournament 2004 noch sonst einen Online-3d-Shooter je gesehen hat und der auf den ersten Blick nur eine große Menge an Blut und Körperteilen (okay, hab bei mir kein Gore an, weil es mir die Optik zu dicht kleistert, aber ich rede von Standardeinstellungen) durch die Luft fliegen sieht, erklären, dass es für mich um den Teamaspekt, um das Gewinnen und Verlieren und um die Ligaerfolge geht, wenn ich immer vom Computerspielen spreche und jeder bei Computerspielern an einsame Kinder denkt, die in der Dunkelheit vor ihrem PC sitzen, keine Freunde haben und selten das Tageslicht sehen? Wie soll ich verständlich machen, warum ich einen spontanen Kollegiumsausflug knicke, weil an dem entsprechenden Abend ein wichtiges Spiel ist, wenn ich nicht begreiflich machen kann, dass es für mich um meinen Sport geht und mir mein Team sehr wichtig ist? Ich muss also eine professionelle Einstellung vertreten und von eSports sprechen, wenn ich nicht in das Klischee des potenziellen Amokläufers stolpern will, oder nicht?

Okay, wer nur dann zum Online-Spielen kommt, wenn er wirklich gar nicht anderes zu tun hat, der wird das nicht nachvollziehen können, denn eine Ambition, jemals ein Turnier zu gewinnen oder sich mit seinem Team in einer Ladder durchzusetzen, wird man bei so jemandem kaum vorfinden, aber ist nicht jeder, der das Online-Spielen auch anderen Aktivitäten vorziehen würde, weil es ihm mehr Spaß macht, und er gerne mit seinem Team oder alleine im 1on1 Erfolge feiern möchte, in einem gewissen Sinne eSportler, ohne Progamer zu sein? Hat irgendjemand das Recht, diese Einstellung ins Lächerliche zu ziehen, weil er sie nicht teilt?

Ich nehme UT2004 als meine Online-Sportart ernst (und danke an dieser Stelle meiner Frau dafür, dass sie mich dabei unterstützt), weil es mir Spaß macht, in einem funktionierenden Team Erfolge und Niederlagen zu erleben, mich sportlich weiterzuentwickeln und mit vielen anderen Spielern – auch aus anderen Nationen – in Kontakt zu kommen und mit ihnen in Wettstreit zu treten. Dafür bin ich bereit, teile meines Privatlebens zu opfern, um die Zeit in das Spielen investieren zu können. Deswegen bin ich kein Progamer, aber vielleicht eSportler.

Ich sehe derzeit eigentlich das Hauptproblem in der inneren Unstimmigkeit der Community, weil sie aus vielen verschiedenen Charakteren in vielen verschiedenen Altersgruppen besteht. Die einen nehmen das Hobby ernst, um Spaß zu haben, die anderen nehmen nur sich selbst ernst. Wie ernst man sich selber und sein Hobby nehmen möchte, sollte aber eigentlich jedem selbst überlassen bleiben, solange er niemand anderem damit Schaden zufügt, oder nicht?

Schade ist eigentlich, dass es für Unreal Tournament 2004 kaum eine geeignete Plattform gibt, die es ermöglicht, dass Spiel tatsächlich als echten eSport zu betreiben, wie es z.B. bei CounterStrike möglich ist, denn die vorhandenen Ligen sind hierzu im aktuellen Zustand nicht geeignet. Die Unreal Liga Deutschland bleibt als eine Liga von Spielern für Spieler nur so ambitioniert betreut, wie es die Tagesform der Admins zulässt und die Clanbase hat das Manko des schlechten Rufes vom internationalen Gaming, was leider viel zu oft in endlosen und ermüdenden Ping-Diskussionen endet und ist, wie der aktuelle OpenCup mal wieder bewiesen hat, auch nicht wirklich straffer organisiert. Was fehlt, sind Ligen wie die ESL Amateur- und Proserien mit entsprechendem Rückhalt von Sponsoren und Anreizen für die Teilnahme der Teams, aber diese kommen aufgrund der schwachen Nachfrage der Community sowieso niemals zustande. Die Einstellung von Epic zu diesem Thema hat Painkiller schon den Vorzug vor UT2004 für die CPL beschert und tut das Übrige, um das Spiel weiter für straff organisierte Ligen unattraktiv zu machen. Schade eigentlich.

Wir haben uns jetzt jedenfalls erstmal für die Teilnahme am ESL Summercup entschlossen, hoffen, dass dies auch viele andere Teams tun, und werden im gleichen Atemzug auch die Trusted-Membership und die Premier-Membership der ESL in Angriff nehmen, wenn diese auch keine Eingangsvorraussetzungen sind, weil ich glaube, dass die ESL längerfristig eine der wenigen Plattformen sein wird, die der UT-Szene wirklich ein Heim für ambitioniertes Betreiben des Hobbies Unreal Tournament 200x bieten könnte und uns darüber hinaus vielleicht sogar über das Klischee der potenziellen Amokläufer hinaus heben könnte. Und ganz vielleicht, wenn wir alle fest daran glauben, kommen ja doch mal mehr als 20 Premierteams oder noch besser Trusted-Premier-Teams zusammen und es gibt irgendwann eine ESL-UT200x-Amateurserie, wie sie schon einmal angedacht war und leider nicht zustande kam und irgendwann wird UT dann ein vollwertiger eSport.

Wie ernst darf man sich selbst und sein Hobby nehmen? Mir egal. Ich bleib bei meiner Einstellung.

Verfasst von Gam

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10.06.2005, 17:34 Uhr   Nach oben
[UoF]Die-Milka-Kuh besucht im Moment nicht das Board.  [UoF]Die-Milka-Kuh Mann

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WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS EIN POST....aber ich hab ihn gelesen :respekt: :respekt: :respekt: , also ich finde das mit nem Vertrag mit den rechtsgültigen unterschriften Banane....aber man sollte halt schon für sein Team da sein...und das mit dem Progam0r usw....naja meiner Meinung nach kann sich jeder nennen wie er will....sind alles auch nur Menschen

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:biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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10.06.2005, 19:11 Uhr   Nach oben
[UoF]Nepu besucht im Moment nicht das Board.  [UoF]Nepu Mann

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100% agree! :roger:
Viele fühlen sich sicherlich irgendwo angesprochen. Aber ein schriftlicher Vertrag ist nun wirklich übertrieben...


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10.06.2005, 23:13 Uhr   Nach oben
[UoF]Morpheus besucht im Moment nicht das Board.  [UoF]Morpheus Mann

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Ersteinmal Danke Rapha für DIESEN BIBELTEXT und zwar im POSITIVEN :respekt: Ich stimme dem auch zu 100% zu, nicht das hier jetzt jemand meint ich will Verträge, nein das ganz sicher nicht, aber über den Bibeltext ;) nachdenken, sollte schon so mancher ;)

Niemand würde das mit seinem Fussballverein oder sonst einem Verein machen! Da wo man sich AUGE IN AUGE 1 bis 2 Mal die Woche sieht, einfach so dem Train/War fernbleiben. Das könnte ja peinlich :augenroll: werden, wenn man sich mal zufällig irgendwo auf der Strasse trifft und einen dann unangehme Fragen ?) AUGE IN AUGE gestellt werden. Das hält sicher auch die meisten "Vereinssportler" davon ab, ihre "Pflichten" so zu vernachlässigen wie einige "eSportler" es machen, es ist eben anonymer das I-Net, teils ein Segen aber manchmal auch ein Graus :(

Ich kann mich auch noch gut an Spiele errinnern, wo wir dann zu zweit oder zu dritt auf dem Server waren und der Gegner vollständig. Seit geraumer Zeit haben wir dies Problem aber Gott sei Dank :kuss: kaum bzw. garnicht mehr :super: , zumindest in den Squads wo ich mitspiele, was nicht heissen soll, das es an mir liegt ;) Danke an dieser Stelle an Rapha und Tobi (Peace) für euren Einsatz :respekt:
Es liegt vielmehr daran, das wir mit sehr sehr viel Glück eine eingeschworene Truppe zusammen bekommen haben, Leute die ehnlich zum "eSport" stehen und es eben etwas ernster nehmen, zumindest das Erscheinen.
Wir haben auch sogenannte Leichen, entweder reanimiert ;) oder freundlich darauf hingewiesen das es so nicht weitergeht. Ja da fielen dann genau die Argumente die der liebe Gam auch schon nannte (Proclan,Progamer, soll doch nur Spass machen usw. und sofort) Hätten wir so weiter gemacht, gäbe es sicher den einen oder anderen Squad nicht mehr in der Form, wie wir ihn jetzt haben und das sollte auch den letzten Zweifler darüber "belehren" das mit einwenig mehr EINSATZ von allen Beteiligten und ich meine jetzt nicht nur die eigenen Teamkollegen, sondern auch dem Gegner, es wesentlich mehr Spass macht.

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Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber er hat keinen Anspruch darauf, dass andere sie teilen.
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10.06.2005, 23:47 Uhr   Nach oben
[UoF]cks4n besucht im Moment nicht das Board.  [UoF]cks4n Mann

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also loco,
ich teile deine meinung größten teils, jedoch nicht in dem punkt, der sich mit dem vertrag befasst!
btw ich bin immer beim train und war dar, es sei denn ich melde mich ab.

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Picknick im Zenit des metaphysischen Wiederstandes der astralen Kuhglocke !
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11.06.2005, 19:12 Uhr   Nach oben
masel besucht im Moment nicht das Board.  masel Mann

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das alte lied es hat sich wohl nichts geändert bie den i clans aber warum auch wenn man sich in so einem "Verein" anmeldet sollte man auch kommen.
würde der uof den mitgliedern geld kosten währen eure server voll denn man steckt ja sein geld rein.

nu ja so ist das..... :i_bier1:

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12.06.2005, 01:29 Uhr   Nach oben
Pu1sE besucht im Moment nicht das Board.  Pu1sE Mann

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didn't fully understand that :( still read it though..

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12.06.2005, 11:44 Uhr   Nach oben
Vincentus besucht im Moment nicht das Board.  Vincentus Mann

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lol pulse :D

Najo es ist nicht alles falsch was er sagt. Vorallem das mit den verträgen geht, meiner meinung nach, zu weit. Im örtlichen fussballverein werden auch keine verträge gemacht, wenn man kein geld bekommt. Was nicht bedeuten soll, dass man nun geld bekommen sollte welches einem zum spielen bewegt.
Es ist zweifellos ein hobby, für ein hobby muss man auch ab und zu in den sauren apfel beißen. Wer ein hobby betreibt und sagt, dass es ihm spaß macht sollte auch für sein hobby da sein und sich mal den arsch dafür aufreißt...
Wir leben halt in Deutschland bzw. in der modernen westlichen welt, in der mittlerweile der spaß überall an 1. stelle steht. Alles, was disziplin oder arbeit erfordert, also auf den 1. blick keinen spaß verspricht (was aber vieleicht garnicht so ist), wird gemieden.

Noch was, dass ich bei unserem freund dem vielschreiber nicht versteh, ist, dass er nichma n richtiges spiel spielt sondern nur insta, was in meinen augen nur ein kleiner zeitvertreib und abwechslung sein sollte... :p
(bitte liebe insta freunde fühlt euch nicht davon angegriffen, der letzte satz nicht so ernst gemeint) ^^
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12.06.2005, 12:40 Uhr   Nach oben
[UoF]Nepu besucht im Moment nicht das Board.  [UoF]Nepu Mann

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@Pulse
I´ll translate that for you in a few words in Ventrilo, today. ;) If you wish...

@Marci
Das mit dem Geld "verlangen" für Mitgliedern bringt ebenso wenig. Das haben Clans gezeigt bzw. zeigen es noch, bei denen das der Fall ist. Und das sind sicherlich mehr als 90% aller Clans bei dem ein Beitrag fällig ist.
Nur hat man dort mit wesentlich mehr Problemen "zu kämpfen" als nur mit dem Nichtkommen...

Viele begreifen einfach nicht, daß auf dem anderen Ende der Leitung Leutz sitzen, die ihr Hobby nun mal "ernst" nehmen. Andere hingegen sehen dadrin nur einen "kurzfristigen" Zeitvertreib, weil es in dem Moment (oft auch durch Euphorie getrieben) halt Spaß macht. Aber irgendwann vergeht ihnen der Spaß und schwubs, sie lassen ihre neu "gewonnenen Freunde" das TEAM einfach in Stich. Es ist ja so leicht in der Anonymität des Internets den Stecker zu ziehen und fertig. Sie denken nicht daran, was sie eigentlich so manchen damit "antun" bzw. was das auch für Konsequenzen haben kann. Vom Spielverlust am Abend, Ärger im Team, ..., bis hin zur Auflösung eines Squads oder gar Clans.

Zum Glück haben wir bei uns im [UoF]-Clan das so ziemlich in den Griff bekommen, als es anfing doch etwas "auszuarten". Völlig in den Griff bekommt man das wohl nie, aber man kann es auf ein Minium begrenzen. Daran ist JEDER beteiligt.
Vielen Dank an dieser Stelle an UNSEREN Clan. :)


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12.06.2005, 16:13 Uhr   Nach oben
[UoF]CapM besucht im Moment nicht das Board.  [UoF]CapM Mann

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Guter Post, der mal wieder ausdrückt, was viele denken und sich auch mit rumärgern.

Ich stimme Karsten mit seiner Aussage zu, dass man sich sowas in einem Sportverein nicht erlauben würde - weil man sich dort halt Auge in Auge gegenüber steht und (häufiges) Fehlen wäre ja peinlich.

Ja, da liegt der Hund begraben.Schickt man doch im Online-Game nur ein vorgefertigtes model und vll. noch seine Stimme im TS auf das Feld der Ehre - so steht man im RealLife doch komplett physologisch auf dem Platz.Hier muss man sich nun körperlich erwähren gegen alle geistigen Ergüsse menschlichen Verstandes, die meist sofort wirken, Fallbeispiel...lauf du faules Stück, beweg dich Pansen, was spielste da für einen Schxxx, kämpf Junge!...Online ist der Weg meist bürokratischer: Ich werde auf dem Server verbal angegangen - ich äußere mich in Frikal-Sprache | sollte sowas im TS passieren, disconnecte ich einfach, vorher noch kurz -> Frikal-Sprache | anschließend Post ins Forum.Ja, die Anonymität verleitet schon den einen oder anderen online zu Dingen, die er sich im RL anders machen würde.

Ein Punkt könnte sicher auch das Pflichtbewußtsein der Jugendlichen von heute sein.Vor 15-20 Jahren wäre man bestimmt mit Mitgliedschaftesverträgen an die "Clansache" rangegangen, weil man einen Clan wie einen Verein angesehen hätte.Nun gut, vor 20 Jahren hätte sich auch die Clanszene nie so entwickelt wie heute mit dem freien Denken...damals stand der Feind noch im Osten.

Gibt es denn noch niemanden, der hierrüber eine Doktorarbeit geschrieben hat?
Es gibt eine Menge Faktoren die mir einfallen.
Zum Beispiel das vorhin kurz angeschnittene Alter der Onlinegamer.Einen Rahmen im Alter von 18 - 30 Jahren läst sich nicht mehr ziehen.Die Grenzen sind in beide Richtungen geöffnet.Sollten die Mitspieler über 30 Jahre alt sein, ist das natürlich förderlicher für ein regelmäßigeres und pünktlicheres Erscheinen beim Train.Während nach unten...

Ich habe jetzt ja schon in einigen Spielen mit deutlich jüngeren Leuten zusammengezockt und ich würde mal sagen, dass Elvira mit ihren frisch 13 Jahren das Maximum der unteren Grenze bei mir ist.Ich glaube mit 13 Jahren stand ich bei Karstadt mit einem Amigaspiel (kopiert beim Kollegen) vor dem Regal der PC-Spiele und dachte mir irgendwann mal wirst du in diese komplizierte Materie auch einsteigen.Ein Spiel kostete glaube ich zwischen 100 und 120 Mark - also war die Materie auch noch verdammt teuer!

Jedenfalls muss man sich doch nicht wundern, wenn dann das Train etwas lax angefast wird.Für die Meinung eines Kollegen oder die eine bessere Plazierung in der Liga wird der Clan gewechselt.Wenn man mit 16 Jahren sagen will, ich war schon in fünf Clans und hab voll die Ahnung - dann muss man auch halt viel wechseln.Und Pünktlichkeit und Regelmäßigkeit beim Train machen doch schon Fussball-Bundesligisten vor, dass dies nicht sein muss.Gut der Ailton zahlt dann auch mal ein paar Tausender in die Vereinskasse, aber wir werden ja hier auch nicht bezahlt im Clan - warum dann auch regelmäßig erscheinen?Und sowieso ist ja eh alles nur Fun.

Mit dem jetzigen Insta Squad muss ich Karsten nochmal recht geben, haben wir ein gutes Team am Start.Das hat aber auch seine Zeit gedauert.Wir haben Leute die regelmäßig erscheinen, es schaffen meist alle bis 20:00 Uhr zum ersten WAR da zu sein und wenn die Yuna mit ihren 13 Jahren auf Anfra verteidigt brauche ich mich der Flag auch garnicht erst nähern.

Resumè:
-Sagen wir im in meinem VC Clan, wir nehmen nur Leute über 18 Jahren, kriegen wir keine neuen Member (wobei die Zeit für VC 1 eh langsam vorbei ist) - Also jüngere Leute
- und damit sind wir bei Punkt zwei, jüngere Leute heisst auch meist mehr Unzuverlässigkeit bei den Trains
- man muss halt ne Zeit abwarten und sich ärgern bis man irgendwann ein gutes Team zusammen hat...und dann noch hoffen dass das Spiel noch aktuell genug ist
- WoW zerstört Squads :rolleyes: ist aber auch ein verdammt cooles Spiel

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Hail my brothers

CapM - oder auch der heimliche Matt Hesselbeck des Insta Squads
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